17.10. – die tatsächliche Anreise

Nachdem wir uns am Buffet das letzte Frühstück auf deutschem Boden zusammengestellt hatten gings dann wieder zum Flughafen. Vorm und im Shuttle-Bus gings beinahe zu wie einst beim Schulbus. Da wurde vorgedrängelt und hastig eingestiegen um gute Plätze zu bekommen. Nur waren die Schüler großteils über 70 – eine Rentnergruppe aus den Staaten.

Auf dem Flughafen nochmals das Gepäck aufgegeben, gebeten, dass Ronnys 2ter Koffer bitte auch mitgeschickt wird und 2 Sicherheitskontrollen passiert, konnten wir dann endlich das Flugzeug besteigen. Ich saß mittig zwischen Ronny und einer deutschen Dame, und hinter einem scheinbar nicht amerikanischen Ausländer (Nahost vielleicht?), der abgesehen von Start und Landung den gesammten Flug seinen Sitz zurück gelehnt hatte. Damit konnte ich den Laptop trotz kostenlosen WLANs an Board nicht nutzen, und hatte insgesammt recht wenig Beinfreiheit.

Als Filme gab es „Der Teufel trägt Prada“ und „Zum Glück geküsste„.
Das Essen war wenig begeisternd. Mittags stand uns nur noch Gemüsecurry zur Auswahl. Das war so gut gewürzt, dass man nicht merken konnte wir komisch es geschmeckt hatte. Einige Stunden später, kurz vor der Landung gab es noch einen Snack in Form eines Pizzaleinchens an dem ich mich hungrig gegessen habe.

Die Fahrt mit dem Zug zum Hotel war trostlos. Die Vorstädte sind genau so wie man sie aus den Filmen kennt: eng bei einander stehende Häuser mit winzigen Gärten. An der Rückseite die Garage an einer engen Straße auf der dann auch die Müllkübel herumstehen. Die Stromversorgung erfolgt großteils über Kabelsalat in der Luft. An den Masten hängen dann auch die großen runden Trafos (oder was auch immer).
Zum Hotelzimmer gibts nicht viel zu sagen. Es ist nett mit nem riesigen Bett. Internet funktionierte sofort. Hier aber was zu ess- oder trinkbares zu erwerben werde ich mir sparen. Eine Flasche evian kostet 5$, der Cappuccino 4,75$, ein Bier 5,50$ und das billigste Sandwich 9,95$.
Wir waren also kurz einkaufen und haben Wasser und Kekse reingeschmuggelt.

Abends waren wir dann beim McDonnalds – nur 3 oder 4 Blöcke weiter. Seit „Pulp Fiction“ wollte ich schon immer mal einen Quarter Ponder with Cheese essen – tat ich auch. Dazu Chicken Nuggets. Dabei ist zu erwähnen, dass hier die Souce nicht zu den Nuggets gehört – ich saß dann nur mit den trockenen Dingern da. Die Pannade ist besser als die in deutschen „mäckes“, dafür sieht das ChickenFleisch noch weniger natürlich aus. Der laden selbst war oben sehr nett eingerichtet. Ecken mit Leder-Couche in Schwarz und noch einer Kaffeebar.

Das war dann soweit der erste Tag. Ich bin frühzeitig eingeschlafen was sich gerecht hat – um 3 war ich wieder wach. – aber das ist ja schon ein neuer Tag ;-)
Hier dann noch 2 Bilder: Blick aus meinem Fenster und das Zimmer selbst.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..